Montag, 9. August 2010

Front to front to front to my baby... :)










Die Kinder im Kindergarten werden immer schwieriger, beffeln nur noch zurück und verarschen einen nach Strich und Faden.
Deshalb ist es gut, dass am Freitag, 30.7., der letzte Tag vor der Sommerpause in Ubuntu ist.
Wir alle brauchen endlich eine Pause, um danach wieder richtig durchstarten zu können.
Immer alle Kinder (zwischen 6 Monaten und 8 Jahren) auf einem Fleck zu haben ist einfach anstrengend.

Ein Ubuntu-Brauch besagt, dass am letzten Tag noch einmal jeder so richtig nass werden muss. Deshalb wird mir kurzerhand ein Kübel mit Wasser drüber gelehrt.
Aus Jungscharkreisen aber schon so einiges gewohnt, ist das o.k. und ich freue mich regelrecht über die spontane Abkühlung. Beim Nachhausegehen wirft man mir so einige schräge Blicke zu, aber auch für das wurde ich in der Jungschar mehr oder weniger geschult :)

Am Freitag gehe ich mit einem Freund in ein klassisches Konzert. Dort werden die 4 Jahreszeiten von Vivaldi und ein Paar Stücke von Jenkins gespielt. Als ich mir die Musikanten näher ansehe, erkenne ich meinen Nachbarn, der auch im Orchester mitspielt.

Am Samstag feiern wir den Geburtstag unseres Kollegen Sam. Es wird gesungen, gelacht, gefeiert bis tief in die Nacht. Um halb 7 falle ich dann schlaftrunken ins Bett :)

Montag Morgen geht mein Flieger Richtung Rom. Ich wurde von der Diözese Innsbruck angefragt, bei der "Miniromwallfahrt" als Betreuerin mitzufahren.
1 Woche lang Sightseeing, den Papst treffen und gemeinsam eine Gaudi haben :).
Ganze 4 Mal werde ich gefragt, ob ich Italienerin bin. HAHA!
Highlight der Woche ist mit Sicherheite das Österreichertreffen. Die Stimmung ist anfangs nichts Besonderes. Als wir dann aber mit diversen Sing- und Schreispielen aufhorchen lassen, kommt Leben ins fest und es geht so richtig die Post ab.
Auch in der U-Bahn wird dann noch das eine oder andere Lied angestimmt, sehr zum Leidwesen der dort Verweilenden.

Freitag abend heißt es dann schon wieder Abschied nehmen. Leider!
Ich bin von Rom sehr beeindruckt und habe mich auf Anhieb in diese Stadt verliebt. Wer weiß, vielleicht wird es mich in ein paar Jahren für längere Zeit dort hin verschlagen.

Das Wochenende nutze ich dann zum Ausschlafen und Gammeln. Ohnehin macht mir mein Rücken wieder ordentlich zu schaffen und ich beschließe, mich zu schonen.