Diese Woche war schon etwas mehr los.
Den Sonntag (21.3.10) hab ich einfach genossen. Gemeinsam mit Margit bin ich mehr als 5 Stunden auf unserem Balkon gesessen und haben uns die Sonne ins Gesicht scheinen lassen. Da bekommt man gleich Lust aufs nächste Wochenende.
Am Montag erfahren wir, dass unser Franzose noch diesen Abend in Palermo ankommen wird.
Da wir am Abend den Geburtstag von Margit feiern, bekommt er gleich einen super Einstand mit einem gemeinsamen Abendessen. Er spricht weder gut Englisch noch Italienisch, deshalb stellt sich die Kommunikationssituation als ein bisschen schwierig heraus.
Dienstag Abend findet ein Meeting im Kindergarten statt. Dank den Sprachkenntnissen der Italiener darf ich über eine Stunde simultan Italienisch - Englisch übersetzen.
Mein Englisch hat auch schon bessere Zeiten erlebt, aber die Kambodschaner verstehen so wenigstens ein bisschen, was in der Versammlung besprochen wird.
Am Mittwoch statte ich bei einer estischen Volontärin einen Krankheitsbesuch ab, da sie schon seit 2 Wochen mit Nasennebenhöhlenentzündung im Bett liegt.
Donnerstag Abend veranstaltet unsere Organisation ein interkulturelles Abendessen.
Der Abend ist Teil eines EU-Projektes, das von Ce.S.I.E organisiert und umgesetzt wird.
Freiwillige aus verschiedenen europäischen Staaten kommen für ihr Pre-Departure Training (Vorbereitungsseminar für den EFD) nach Palermo, reisen dann in ihr jeweiliges Gastland (Senegal, Indien und Nepal) und werden nach 6 Monaten wieder nach Palermo zurückkehren, um hier ihre Auslandszeit zu reflektieren.
Am Freitag am Abend trifft sich alles was unter EFDlern Rang und Namen hat in der Taverne von Ballarò. Deshalb bin natürlich auch ich dabei :)
Da wir erst gegen halb 4 den Heimweg antreten, wird der Samstag dementsprechend ruhig und faul.
Nur der Frühjahrsputz in Küche und meinem Zimmer wird erledigt!
Am Sonntag gibt es nach unserem Französischkurs einen weiteren interkulturellen Abend im Haus der anderen Volontäre.
Das Abendessen ist wirklich hervorragend! Es gibt ein Glasnudelgericht aus Kambodscha, Quiche aus Estland, Pasta aus Sizilien, Leber und Püree aus Rumänien und österreichischen Kaiserschmarrn (der überraschend gut war :D).
Auch die Nachspeisen sind ein Gedicht: Tiramisù, Mousse au chocolat und Apfeltorte. Heute find ich mein Fastenopfer überhaupt nicht witzig!
Montag Abend gehe ich mit drei Freunden zu einer Weinverkostung im Hilton Hotel.
Einer der drei macht einen Somelierkurs und darf zu diesem Abend Freunde mitbringen --> mein Glück!
Wir trinken zwar nur ein Glas Wein, aber die Villa ist atemberaubend schön und liegt direkt am Meer!