Mittwoch, 19. Mai 2010

Im Norden ist es kühl










Seit dem letzten richtigen Eintrag in meinem Blog ist viel Zeit vergangen.
Trotzdem möchte ich einen kleinen Nachtrag schreiben und ein paar "Highlights" festhalten:

Am Samstag des Putzwochenendes bekomme ich abends eine nette Überraschung.
Ein Skype-Telefonat nachhause - genauer gesagt nach Mutters, wo gerade das Putzwochenende stattfand.
So kann ich mit Natters, Banca, Ludo, Hubsi, Freddy, Chrischtl, Eva und Christoph ratschen.
Es ist recht unterhaltsam und als wir dann noch geklärt haben, dass es der Etna ist, der auf Sizilien pfaucht, sind auch die letzten Zweifel ausgeräumt :)

Am folgenden Tag ist Feiertag in Italien und deshalb unternehmen wir einen Ausflug ins Landesinnere. Ein Freund hat dort ein Haus und lädt uns alle zum Barbecue ein.
Es wird trotz einigen Pannen ein recht netter Tag.

Am 29. April veranstalten wir in unserer Wohnung eine Überraschungsparty. Zum einen für Alisa, die am Vortag Geburtstag hat, zum anderen für Margit, die uns am 1. Mai verlassen wird.
Die Überraschung gelingt perfekt und es wird ein überaus netter und lustiger Abend.

Am Sa, 1. Mai stehe ich schon in aller Frühe auf - ich will Margit zum Flughafen begleiten. Sie hat ihren 6-monatigen EFD beendet und fährt heute wieder nach Estland zurück.
Nach einem tränenreichen Abschied fahre ich wieder zurück nach Palermo, für sie jedoch beginnt eine 27 stündige Heimreise.

Am 4. Mai starten Julia, unsere drei Volontäre aus Kambodscha (Seila, Tha und Tra) und ich mit dem Flieger nach Mailand. Von dort aus geht es mit dem Bus nach Verbania, einem Städtlein am Lago Maggiore. Dort absolvieren wir unser On-Arrival-Training. Welch Ironie, dass dieses Training genau an dem Tag beginnt, an dem ich genau die Hälfte meines EFDs beendet habe.
Vormittags haben wir immer Sprachkurs und nachmittags steht interkulturelles Lernen am Programm. Die Teilnehmer kommen aus aller Herren Länder: Litauen, Frankreich, Spanien, Armenien, Kambodscha, Equador, Polen, Weißrussland,...
Obwohl das Wetter die ganze Woche schlecht ist, genießen wir die Zeit und haben eine super Stimmung. Es ist gut, Leute zu treffen, die ähnliche Probleme haben bzw. in der gleichen "Volontärssituation" stecken!

Am Mittwoch 12. Mai fliegen wir wieder zurück und hauen uns zu allererst in unsere Betten.
Das Training war zwar lustig und total lehrreich aber auch anstrengend und ermüdend.

Donnerstag Nachmittag kommt mich dann die Bernadette besuchen. Sie kommt übers verlängerte Wochenende um ein Kleid für die Hochzeit vom Clemi zu finden.
Nach einer lange Shoppingtour am Freitag können wir endlich ein Kleid unser Eigen nennen und genießen den Samstag mit Accessoires-Shopping.
Am Abend machen wir noch die Stadt unsicher und dann ist die gemeinsame Zeit auch schon wieder vorbei, weil ihr Flieger Sonntag in der Früh startet.

Alles in allem läuft es bei mir also gut. Ich genieße die Zeit mit meinen Freunden und das immer besser und wärmer werdende Wetter. Leider ist die Arbeit noch immer eine Katastrophe. Das habe ich mittlerweile auch in meiner Organisation angesprochen aber viel Spielraum habe ich nicht. Also heißt es Zähne zusammenbeißen für den Moment und schauen, wie lang ich so noch weiterarbeiten will.

Aber ab heute bin ich ohnehin auf Urlaub - und das genieße ich sicher in vollen Zügen.

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